Eintracht Teutschenthal – SV Blau-Weiß Farnstädt (AH) 3 : 1
Tenor: ohne genügend Konditration wird’s eben nix
Zu Anfang des Berichtes eine kleine Nachlese zu den drei vergangenen Wochen. Das Spiel am 26. Juli wurde abgesagt, am 02. August mussten wir eine 3:1 Niederlage in Holdenstedt einstecken und am 09. August konnten wir mit einem 0:2 Sieg in Langeneichstädt überzeugen. Die Spiele sind in der Statistik berücksichtigt, es gibt aber dazu keine Spielberichte. Nur so viel: herzlichen Dank an die Jungs von der A-Jugend, die uns in großer Anzahl in Holdenstedt unterstützt haben. Es ist eben schwer gegen so alte Füchse.
Uns war auch heute klar, dass es gegen erfahrene Hasen in Teutschenthal gehen wird. Und es kam auch so. Die Hausherren haben uns beizeiten konkret unsere derzeitigen Defizite aufgezeigt und gleichzeitig auch deren Lösungen geliefert. Anders als wir waren die Teutschenthaler nämlich zahlenmäßig extrem breit aufgestellt und hatten eine sehr gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern. Dazu wurde munter durchgewechselt. Da konnten wir die ersten 20 Minuten mit unseren 12 ½ Leuten noch gut gegenhalten, aber dann waren Kondition und Konzentration futsch, oder wie es einer unserer Abwehrrecken zu sagen vermag: „da fehlt die Konditration“. Nur der glückliche Umstand, dass ein sehr guter Fritte-Vertreter zwischen den Pfosten stand und dieser gleich in der ersten Viertelstunde 2 Fernschüsse gegen die Latte rausgucken und 2 straffe Schüsse aus nächster Nähe hervorragend parieren konnte, verschonte uns vor einem frühem hohem Rückstand.
Von außen konnte man recht früh ganz klar erkennen, an was es unserem Spiel fehlte. Der Trainerstab hatte einfach die falsche Taktik gewählt. Das anfängliche 4-3-3 System war viel zu offensiv und führte dazu, das unser Mittelfeldmotor schnell verschlissen war. Erst eine Umstellung zum 4-4-2 System brachte mehr Sicherheit und auch Spielfreude.
So konnten auch wir im weiteren Verlauf spielerisch etwas glänzen und haben uns ebenfalls mehrere 1 gegen 1 Situationen mit dem gegnerischen Tormann erspielt. Leider haben wir jedes Mal nicht die Nerven behalten und durch „Rückgaben“ die Chancen versemmelt. Da wäre mehr drin gewesen.
Hier hat auch Levan den Trainerstab teils begeistert. Wie nur extreme Boxerlegenden ihre Auslage wechseln können, scheint Levan von Woche zu Woche sein starkes Schussbein zu ändern. Leider denkt man dann von draußen immer nur, hätte er doch eben gerade das andere genommen. Naja, das wird sicher bald einen guten Abschluss finden.
Zum Ende des Spiels sind wir wieder besser in Fahrt gekommen und haben zu Recht auch den Anschluss hergestellt. Chancen dazu hatten wir aber tatsächlich vorher schon einige.
Man muss ehrlich feststellen, dass die Teutschenthaler heute besser waren. Ungeachtet dessen, sind Spekulationen möglich, was realisierbar gewesen wäre, hätten wir mehr Spielermaterial und eine gelungene Taktik parat gehabt. Zudem fehlt Mücke als Knipser.
Als bester Defender wird heute Sebastian Laue ausgezeichnet. Die Wahl ist dem Trainerstab nicht leicht gefallen, denn alle unsere anderen Verteidiger waren auch nah dran an der Auszeichnung (Jule, Sandro, Dominic). Aber Sebastian überzeugt zudem auch im Spielaufbau und durch sehr sehenswerte Diagonalpässe (Boateng lässt grüßen).
Spieler (alphabetische Reihenfolge):
Anton, Holger
Conrad, Christian
Dietrich, Martin
Elis, Martin
Elis, Michael
Levandowski, Steve
Ott, Sandro
Pfautsch, Daniel
Werner , Stephan
Gastspieler: Laue S.; Berger J.; Müller S. im Tor und Elste D.
Tore Vorlagen
Elis, Michael Levandowsky, Steve
Torfolge: 1:0, 2:0, 3:0, 3:1
Best Defender: Laue, Sebastian
Fiktive Tabelle: 6
Best Scorer: M. Elis (Maus)
Zu Null Keeper: Fritte (1); Sebastian Müller (1)