SV Blau-Weiß Farnstädt – SC Obhausen 1 : 6
Tenor: Auf Regen kann – eigentlich – nur Sonnenschein folgen
Der heutige Spieltag war der vorletzte der hiesigen Saison und dazu noch ein Heimspiel. Gewissermaßen rechnet man da mit voller Mannschaftsstärke. Doch weit gefehlt. Am Ende konnten wir uns beim „kleinen“ Schwarz bedanken, dass wir nicht mit 10 Leuten spielen mussten.
Diese Spielermisere führte zwangsläufig zu Engpässen bei der Mannschaftsaufstellung und engte uns taktisch sehr ein. Dennoch kann man sagen, dass die erste Viertelstunde eigentlich alles ganz gut lief. Beide Mannschaften spielten offensiv und gefällig.
Danach war allerdings für Farnstädt Feierabend. Unsere sehr hoch stehende Dreierkette wurde von den schnellen Außen der Obhausener ein ums andere mal überlaufen und Lecki und unser gut haltender Torhüter konnten dann in der Mitte nicht mehr viel machen.
Hinzu kam, dass unser sonst so erfahrener Referee in der einen oder anderen Situation sehr unglücklich (für uns) entschieden hat. Das zweite und dritte Tor sollen wohl aus sehr abseitsverdächtiger Position gefallen sein. Dennoch vielen Dank an HJF. Er muss sich sicher auch erst einmal an das neue LED-Flutlicht gewöhnen.
Unsere Gäste haben das sehr clever angestellt. Aus einer tief stehenden Abwehrreihe hinaus wurden die schnellen Spitzen bedient, die sich so viele Chancen erarbeiten konnten. Eigentlich wollten wir so spielen. Mit unserer Not-Aufstellung hat es leider personell weder für eine Viererkette noch Fünferkette gereicht, sodass wir einfach offensiver gespielt haben, als wir eigentlich wollten.
Dennoch kann unsere Mannschaft stolz sein. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt selbst aufgegeben, auch als wir bereits höher zurück lagen. Einigen war da bestimmt schon klar, dass wir auch drei Stunden hätten weiter spielen können, ohne entsprechend viele Torerfolge feiern zu können. Außerdem sind wir rhetorisch ruhig geblieben. Keine großartigen Pöbeleien oder Meckereien waren zu hören. Darauf kann man doch aufbauen. Andererseits sollten wir uns doch ab und zu bei gelungenen Aktionen anfeuern, das fehlt irgendwie … Machen doch die Profis auch. Klappt nun mal nicht alles. Weiter geht´s!
Wir sollten beim nächsten Aufeinandertreffen auf Obhausen unbedingt ebenfalls unseren Altersdurchschnitt senken. Da kann es nur besser werden. Zum Beispiel wäre die Niederlage unter anderem mit Martin, Andre, Uli, Daniel, Ronny, Oli, Buschi, Laui, Heiko, Thomsen und Stephan – ups, das sind ja schon andere 11 – sicher nicht so hoch ausgefallen.
Als bester Defender wird heute Rene Passmann ausgezeichnet. Insgesamt hatte er es genau wie unsere anderen Abwehrspieler nicht einfach. Er hat aber noch das Beste daraus gemacht. Die Höhe der Niederlage ist weder unserer Abwehr und noch weniger unserem Tormann anzulasten. Es war die sicher wie oben erläutert begründete aber dennoch schlechte Mannschaftsleistung und die Taktik.
Wenigstens gab es für alle – die wollten – noch leckere Schaschliks und Bier.
Nächste Woche ist unser letztes Saisonspiel. Wäre echt schön, wenn wir mehr Leute wären.
Spieler (alphabetische Reihenfolge):
Anton, Holger
Conrad, Christian
Elis, Michael
Michalski, Stefan
Mögligen, Patrick
Passmann, Rene
Rabenhold, Danny
Levandowski, Steve
Gastspieler: Arne „Blacky“, Philipp und Sebastian (Tor)
Vorlage Tore
Mögligen, Patrick Rabenhold, Danny
Torfolge: 0:1; 1:1; 1:2; 1:3; 1:4; 1:5; 1:6
Best Defender: Passmann, Rene
Fiktive Tabelle: 6
Best Scorer: M. Elis (Maus)
Zu Null Keeper: Fritte (1); Sebastian Müller (1)