SV Blau-Weiß Farnstädt – MSV Eisleben 3 : 6
Tenor: Wer alleine arbeitet, addiert. Wer zusammenarbeitet, multipliziert.
Zu unserem allerletzten Saisonspiel trafen zur Überraschung doch 14 Aktive auf dem Sportplatz ein. Davon zwei Torhüter, die dann jeweils eine Halbzeit die Pfosten hüteten. So standen effektiv 2 Auswechsler zur Verfügung. Insgesamt gesehen, eine starke Truppe.
Da jeder in etwa dieselbe Spielzeit bekommen sollte, entschied sich das Trainergespann, jeweils innerhalb von 14 Minuten zwei Spieler auszuwechseln. Das klappte insgesamt ganz gut, konnte aber nicht komplett umgesetzt werden. Unsere zentrale Abwehr hat dann doch durchgespielt. Inwieweit die Wechselei zum Ergebnis beigetragen hat, bleibt fraglich.
Das Spiel begann recht zerfahren. Vermutlich wenigen anfänglichen schwierigen Schiedsrichterentscheidungen geschuldet, kam unnötig Hektik und Meckerei auf. Beide Mannschaften hielten dagegen – meist mit fairen Mitteln. Eventuell hätte der Schiedsrichter etwas kleinlicher Pfeifen sollen. Naja, Geschichte.
Die Farnstädter waren nominell stark besetzt. Die Aufstellung lies an sich ein gutes Spiel erwarten. Vorab wurde noch die Ansage gemacht, weniger lange Bälle zu spielen und alternativ den nächsten Mitspieler mitzunehmen. Es begann auch recht vielversprechend.
Beide Mannschaften agierten doch recht gefällig. Es war sehr ausgeglichen. Die Gäste konnten anfangs mit dem schnellen R. Passmann auf der rechten Läuferseite punkten. Wir erspielten uns eine Reihe von Chancen. Leider waren die finalen Abspiele oft zu überhastet oder ungenau.
Recht früh gelang der Heimelf die Führung. Doch Farnstädt kämpfte und spielte weiter willig. So gelang dem in der Anfangsphase bärenstarkem Passmann der frühe Ausgleich.
Man kann an der Torfolge absehen, dass das Spiel nun hin- und herwogte und bis Mitte der zweiten Halbzeit keinen Sieger verdient gehabt hätte. Eisleben spielte zwar insgesamt gefälliger, doch auch Farnstädt besann sich auf die kämpferischen Tugenden. So stand es zwischenzeitlich sogar 2:3 für die Gäste durch einen sehenswerten Freistoß von A. Scholz.
Mitte der zweiten Halbzeit ließen die Kräfte bei Farnstädt doch nach. Nach vorn wurde wieder in alte Muster verfallen (zu späte und zu ungenaue Abspiele) und nach hinten wurden die Beine schwer. Die Nummer 8 der Eislebener drehte immer mehr auf und zeigte die Löcher in der Gästeabwehr. Wir hatten in der Schlussphase zu wenig dagegen zuhalten. Trotzdem kann man resümieren, dass das Endergebnis doch etwas zu hoch ausgefallen ist. Ein Unentschieden oder ein knapperer Sieg wäre schöner gewesen.
Insgesamt muss die Mannschaft gelobt werden. Ich vertrete die These, dass wir um einiges besser zusammenspielen würden, wenn jede Woche auch dieselbe Mannschaft zusammen spielen würde. Außerdem könnte der eine oder andere etwas jüngere Spieler nachrücken. Da müssen wir mal die Werbetrommel rühren. Es sollte ja zum Beispiel regelmäßig Bier geben – schon alleine durch die verschossenen Elfer …
Best Defender wurde R. Höschel. Gegen die schnelle Nummer 8 der Heimelf hat Rüdiger trotz eines kleinen Altersunterschiedes noch viel ausrichten können.
Spieler (alphabetische Reihenfolge):
Anton, Holger (Trainerstab)
Conrad, Christian
Dittrich, Martin
Elis, Michael
Fritsche, Tobias
Höschel, Rüdiger
Michalski, Stefan
Ott, Sandro (Trainerstab)
Pfautsch, Daniel
Reime, Andreas
Schaller, Ronny
Werner, Stephan
Ziegelmann, Heiko
Gäste: Marko Siol, Andre Scholz, Rene Passmann
Tore: Vorlagen:
Passmann, Rene —
Elis, Michael Pfautsch, Daniel
Scholz, Andre —
Fiktiver Tabellenplatz: 9
Torfolge: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 4:3, 5:3, 6:3
Zu null Keeper: Fritte (1)
Best Scorer: statistische Auswertung erfolgt zum Jahresabschluss
Best Defender: Höschel, Rüdiger
Verschossene 11er: Michalski, Stefan Bierschuld noch offen
Schiele Sören Bierschuld noch offen
Elis, Michael Bierschuld noch offen